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Ich habe meinen Mann dabei erwischt, wie er Leitungswasser aus dem Badezimmer trank – was ich darüber herausfand, schockierte mich

Ich konnte den Gedanken nicht loswerden, dass das Badezimmerwasser einfach nicht dasselbe war wie das klare, gefilterte Wasser aus unserer Küchenspüle. „Wasser ist Wasser“, sagte er immer achselzuckend. Doch eines Nachts siegte meine Neugier – gemischt mit einem gewissen Unbehagen. Ich beschloss, herauszufinden, ob er Recht hatte oder ob mein Bauchgefühl etwas Wahres an sich hatte.

Meine Entdeckung war augenöffnend. Obwohl beide Wasserhähne in der Regel aus derselben Wasserleitung stammen, kann die interne Verrohrung einen großen Unterschied machen. Küchenarmaturen sind oft direkt an die Hauptkaltwasserleitung angeschlossen, was einen saubereren, frischeren Durchfluss gewährleistet.

Badezimmerhähne können jedoch an ältere oder sekundäre Rohre angeschlossen sein – manchmal sogar an einen Speichertank auf dem Dach oder Dachboden. Das bedeutet, dass sich im Wasser mit der Zeit Rückstände, Bakterien oder Spuren von Metallen ansammeln können. Selbst wenn es vollkommen klar aussieht, ist es möglicherweise nicht so rein, wie es scheint.

Entschlossen, meinen Standpunkt zu beweisen, führte ich ein einfaches Heimexperiment durch.

Ich füllte zwei Gläser – eines aus der Küche, eines aus dem Badezimmer – und stellte sie nebeneinander. Der Kontrast war subtil, aber unverkennbar: Das Wasser in der Küche glänzte, während das Glas im Badezimmer leicht trüb aussah.

Als ich sie probierte, hatte das Badezimmerwasser einen schwachen metallischen Geschmack. Mein Mann war immer noch nicht überzeugt, also bestellte ich ein Testkit für zu Hause. Die Ergebnisse bestätigten meinen Verdacht – etwas höhere Härte und Spurenmetallwerte in der Badezimmerprobe. Nicht schädlich, aber definitiv weniger zum regelmäßigen Trinken geeignet.

Experten sind sich einig, dass Leitungswasser im Badezimmer zwar in der Regel nicht gefährlich ist, aber besser zum Zähneputzen oder Abwaschen verwendet werden sollte. Wenn Sie es trinken müssen, lassen Sie es zunächst einige Sekunden laufen, um stehendes Wasser auszuspülen, oder installieren Sie einen kleinen Filter.

Am Ende erwies sich die einfachste Lösung als die klügste: eine Wasserflasche neben dem Bett zu haben. Das macht mein Mann jetzt auch – seit einer schlaflosen Nacht, als er einen Mundvoll metallisch schmeckendes Badezimmerwasser ausspuckte und endlich zugab, dass ich die ganze Zeit recht gehabt hatte. Bequemlichkeit, so scheint es, ist den Kompromiss nicht immer wert.

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