Frankreich unter Schock! Autofahrer steuert absichtlich in Menschenmenge – viele Verletzte

Kurz nach 8.45 Uhr hält die Insel den Atem an: Vor einem Supermarkt in Dolus-d’Oléron rast ein Auto ohne zu bremsen in eine Gruppe Fußgänger. Schreie, splitterndes Glas und das Knallen von Metall erfüllen die Luft.
Innerhalb weniger Minuten melden Notrufleitungen weitere Zusammenstöße. Rettungskräfte sprechen früh von zehn Verletzten, zwei davon in kritischem Zustand – der Auftakt zu einer Tragödie.
Als Nächstes erfahren wir, wo die blutige Fahrt weiterging.
Eine Spur der Verwüstung quer über die Insel

Vom ersten Tatort aus bahnt sich der Wagen einen zerstörerischen Weg bis nach Saint-Pierre-d’Oléron, über mehrere Kilometer hinweg. Radfahrer werden von den Rädern geschleudert, Spaziergänger springen vergeblich zur Seite.
Zeugen berichten von quietschenden Reifen und einem Fahrer, der das Gaspedal noch tiefer durchdrückt, sobald sich Menschen zeigen – eine Irrfahrt, die erst endet, als das Fahrzeug qualmend stehen bleibt.
Als Nächstes blicken wir auf den dramatischen Moment der Festnahme.
Festnahme zwischen Rauch und Rufen

Polizisten umstellen das beschädigte Auto, während der Fahrer angeblich versucht, Benzin über den Innenraum zu gießen. Bei seiner Festnahme soll er laut Ermittlern mehrmals „Allahu akbar“ gerufen haben.
Die Beamten ziehen ihn aus dem Wagen, legen Handschellen an – keine Gegenwehr. Sekunden später löschen Feuerwehrleute die Flammen, die bereits unter der Motorhaube lodern.
Im nächsten Abschnitt fragen wir, wer dieser Mann eigentlich ist.
Wer ist der Fahrer?

Der Tatverdächtige ist ein 35-jähriger französischer Staatsbürger ohne Vorstrafen. Weder Polizei noch Geheimdienste hatten ihn bisher auf dem Radar, Familienangehörige beschreiben ihn als „unauffällig“.
Er befindet sich seit dem Mittag in Gewahrsam; Spezialisten durchleuchten sein Umfeld, sein digitales Profil und mögliche Reisebewegungen – bislang ohne klaren Hinweis auf ein Netzwerk.
Gleich klären wir, welche Motive die Ermittler prüfen.
Motivsuche zwischen Extremismus und Wahn

Staatsanwalt Arnaud Laraize bestätigt: Sowohl ein terroristischer Hintergrund als auch eine psychische Erkrankung stehen im Raum. Erste Gutachter sollen den Geisteszustand des Fahrers untersuchen.
Parallel sichern Spurentechniker Handys, Laptops und den Wagen selbst. Ob die Rufe bei der Festnahme ideologisch motiviert oder Teil einer psychotischen Episode waren, bleibt offen.
Jetzt richten wir den Blick auf die Menschen, die das alles miterlebten.
Sirenen, Panik – und spontane Hilfe

Augenzeugen schildern Szenen voll Entsetzen: Touristen ziehen Verletzte von der Fahrbahn, Ladenbesitzer reichen Wasser und Verbandsmaterial, während Sirenen durch die engen Straßen heulen.
Viele Anwohner wirken fassungslos, einige brechen in Tränen aus. „Unsere Insel ist ein Paradies – wie konnte das hier passieren?“, fragt eine sichtlich erschütterte Bewohnerin.
Als Nächstes sehen wir, wie die Politik reagiert.
Politische Reaktionen und Sicherheitsalarm

Innenminister Laurent Nuñez macht sich noch am Vormittag auf den Weg nach Oléron, eine Krisenzelle wird aktiviert. Zusätzliche Gendarmerie-Einheiten patrouillieren, um die Bevölkerung zu beruhigen.
Der Minister kündigt „lückenlose Aufklärung“ an und spricht von einem Angriff, „der ganz Frankreich trifft“. Zugleich mahnt er zur Besonnenheit und warnt vor vorschnellen Schlussfolgerungen.
Zum Schluss werfen wir einen Blick darauf, was den Opfern und der Insel nun bevorsteht.
Der lange Weg zur Antwort

Während Ärzte in La Rochelle um das Leben der Schwerverletzten kämpfen, sorgen sich Angehörige und Freunde um langfristige Folgen – körperlich wie seelisch. Hilfsangebote für Traumatisierte werden eingerichtet.
Die Ermittlungen gehen in die entscheidende Phase: Gutachten, Zeugenbefragungen, die Analyse der Fahrzeugdaten. Erst wenn all diese Puzzleteile zusammengesetzt sind, wird klar sein, warum ein gewöhnlicher Morgen in eine Katastrophe mündete – und ob die Insel jemals wieder dieselbe sein wird.
Damit endet unser Überblick, doch die Geschichte wird Frankreich noch lange beschäftigen.




