Die Wanderung eines Mannes endete für ihn in einem Albtraum, als er in einem Wildtierrefugium von einem Gorilla angegriffen und mitgeschleift wurde. Besucher und Mitarbeiter beobachteten entsetzt, wie der 34-Jährige trotz Warnschildern und Absperrungen dem Gehege des Tieres zu nahe kam. Der Gorilla, offenbar erschrocken und aufgebracht, packte ihn und zerrte ihn mehrere Meter weit, bevor die Mitarbeiter des Refugiums eingreifen konnten. Rettungskräfte wurden umgehend zum Einsatzort gerufen.

Wie durch ein Wunder überlebte der Mann den Angriff, erlitt jedoch mehrere Verletzungen, darunter tiefe Prellungen und Schnittwunden. Er wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo Ärzte seinen Zustand stabilisierten und seine Wunden versorgten. Die Behörden bestätigten, dass der Vorfall ohne das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter des Schutzgebiets weitaus schlimmer hätte enden können. Diese konnten den Gorilla ablenken und ihn in Sicherheit bringen. Die Besucher wurden, erschüttert von dem unerwarteten und beängstigenden Ereignis, aus dem Gebiet evakuiert.

Die Ermittler untersuchen nun die Umstände, die zu dem Angriff führten. Ersten Berichten zufolge könnte der Mann Sicherheitsregeln missachtet und sich dem Gorilla gefährlich genähert haben, wodurch er sowohl sich selbst als auch das Tier gefährdete. Die Verantwortlichen des Schutzgebiets betonten, wie wichtig es sei, Wildtiere zu respektieren und Sicherheitsabstände einzuhalten. Sie wiesen darauf hin, dass solche Vorfälle zwar selten seien, aber tragische Folgen haben könnten, wenn Regeln missachtet würden.

Die Genesung des Mannes dauert an, und die Behörden nutzen den Vorfall, um auf die Gefahren des zu engen Kontakts mit Wildtieren aufmerksam zu machen. Sein Überleben wird als Wunder gefeiert, doch das Ereignis hat eine breitere Diskussion über die Sicherheit von Wildtieren, die Verantwortung von Besuchern in Tierschutzgebieten und die Notwendigkeit strengerer Schutzmaßnahmen für große Tiere wie Gorillas angestoßen.