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Selten gesehene Farbfotos der Folgen der Schlacht von Dünkirchen im Jahr 1940

Die Schlacht um Dünkirchen fand während des Zweiten Weltkriegs in Dünkirchen/Dunkerque, Frankreich, zwischen den Alliierten und Nazideutschland statt. Als Teil der Schlacht um Frankreich an der Westfront diente die Schlacht um Dünkirchen der Verteidigung und Evakuierung der britischen und alliierten Streitkräfte in Europa vom 26. Mai bis 4. Juni 1940.

Nach den Ereignissen in Dünkirchen gruppierten sich die deutschen Streitkräfte neu, bevor sie am 5. Juni mit der Operation Fall Rot („Fall Rot“) begannen, einem erneuten Angriff Richtung Süden. Obwohl zwei frische britische Divisionen mit der Aufstellung eines Zweiten Britischen Expeditionskorps (BEF) nach Frankreich vorgerückt waren, wurde am 14. Juni beschlossen, alle verbleibenden britischen Truppen abzuziehen; eine Evakuierung namens Operation Ariel. Bis zum 25. Juni waren fast 192.000 alliierte Soldaten, davon 144.000 Briten, über verschiedene französische Häfen evakuiert worden. Obwohl die französische Armee weiterkämpfte, marschierten deutsche Truppen am 14. Juni in Paris ein. Die französische Regierung war gezwungen, am 22. Juni in Compiègne einen Waffenstillstand auszuhandeln. Die Verluste an Material an den Stränden waren enorm. Die britische Armee ließ genug Ausrüstung zurück, um etwa acht bis zehn Divisionen auszurüsten. In Frankreich wurden neben riesigen Munitionsvorräten 880 Feldgeschütze, 310 großkalibrige Geschütze, etwa 500 Flugabwehrkanonen, etwa 850 Panzerabwehrkanonen, 11.000 Maschinengewehre, fast 700 Panzer, 20.000 Motorräder und 45.000 Autos und Lastwagen zurückgelassen. Die im Inland verfügbare Armeeausrüstung reichte gerade aus, um zwei Divisionen auszurüsten. Die britische Armee brauchte Monate, um ausreichend Nachschub zu holen, und einige geplante Einführungen neuer Ausrüstung wurden gestoppt, während sich die Industrie darauf konzentrierte, die Verluste auszugleichen. Offiziere forderten die aus Dünkirchen zurückweichenden Truppen auf, ihre Lastwagen zu verbrennen oder anderweitig unbrauchbar zu machen (damit sie den vorrückenden deutschen Streitkräften nicht zugute kommen konnten). Der Mangel an Armeefahrzeugen war nach Dünkirchen so groß, dass das Royal Army Service Corps (RASC) sich darauf beschränken musste, eine große Anzahl veralteter Busse und Reisebusse von britischen Schrottplätzen zu holen und aufzuarbeiten, um sie als Truppentransporter einzusetzen. Einige dieser alten Arbeitspferde waren noch bis zum Einsatz in Nordafrika 1942 im Einsatz. In Dünkirchen steht ein Marmordenkmal für die Schlacht. Die französische Inschrift lautet: „Zum ruhmreichen Gedenken an die Piloten, Seeleute und Soldaten der französischen und alliierten Armeen, die sich in der Schlacht von Dünkirchen im Mai und Juni 1940 geopfert haben.“

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Gefangen an der Küste – Soldaten der 716. Infanterie-Division in alliierter HandIm Juni 1944, während der alliierten Invasion in der Normandie, gerieten zahlreiche deutsche Soldaten in Gefangenschaft – unter ihnen auch viele Angehörige der 716. Infanterie-Division der Wehrmacht. Diese Division war direkt an der französischen Küste stationiert, mit der Aufgabe, den sogenannten Atlantikwall zu verteidigen – ein gigantisches System aus Bunkern, Panzersperren und Geschützstellungen, das einen alliierten Angriff abwehren sollte. Doch der D-Day am 6. Juni 1944 – Codename Operation Overlord – brachte diese Verteidigungslinie zum Einsturz. Die alliierten Streitkräfte, bestehend aus amerikanischen, britischen, kanadischen und anderen Truppen, landeten an mehreren Abschnitten der normannischen Küste. Die 716. Division, bestehend aus unerfahrenen, oft schlecht ausgerüsteten Soldaten, wurde förmlich überrollt. Ihre Einheiten waren verstreut, unterbesetzt und meist nicht für einen groß angelegten Landungsangriff vorbereitet. Die meisten dieser Soldaten hatten nur begrenzte Kampferfahrung. Viele stammten aus Reserveeinheiten, einige waren ältere Jahrgänge oder Rekruten aus besetzten Gebieten. Der Widerstand war zwar vereinzelt hartnäckig, doch gegenüber der überlegenen Feuerkraft und Luftunterstützung der Alliierten blieb der Erfolg begrenzt. Schon in den ersten Stunden nach der Landung wurden ganze Gruppen von deutschen Soldaten eingekesselt und zur Aufgabe gezwungen. Fotos aus dieser Zeit zeigen erschöpfte, resignierte deutsche Soldaten, oft mit erhobenen Händen oder von alliierten Soldaten bewacht – ein stilles Bild der Niederlage. Für viele von ihnen begann nun ein ungewisses Schicksal in Kriegsgefangenschaft. Die Alliierten behandelten ihre Gefangenen zumeist gemäß der Genfer Konvention, doch die Bedingungen in den Lagern variierten, abhängig vom Ort, der Kapazität und dem Zeitpunkt der Gefangennahme. Die Gefangennahme der 716. Division war nicht nur ein taktischer Rückschlag für die Wehrmacht, sondern auch ein Symbol für die beginnende Wende im Krieg. Der Mythos der Unbesiegbarkeit deutscher Verteidigungslinien war gebrochen, und mit jeder weiteren Stunde rückten die Alliierten tiefer nach Frankreich vor. Die Soldaten der 716. Division, gefangen genommen an jenem Schicksalstag im Juni, standen stellvertretend für viele junge Männer, die in einem Krieg kämpften, dessen Ziele und Grausamkeit ihnen oft fernlagen. Ihr Weg endete nicht selten in Gefangenschaft – und für manche bedeutete er den Anfang eines langen inneren Prozesses der Konfrontation mit der eigenen Rolle in einem untergehenden Regime. Hỏi ChatGPT