Das Lächeln jedes Kindes ist ein Universum aus Licht. Und wenn dieses Licht bedroht wird, tut eine Familie alles – absolut alles –, um es zu schützen.
Unsere kleine Alivia ist eines dieser Kinder, die ihre Tage damit verbringen sollten, über Felder zu rennen, mit leuchtenden Farben zu malen oder mit ihrem Lieblingsspielzeug im Arm einzuschlafen. Stattdessen war ihr Leben von Krankenhauszimmern, medizinischen Eingriffen und Kämpfen geprägt, die die meisten Erwachsenen nicht ertragen könnten
Zehn Wochen lang unterzog sich Alivia zehn Chemotherapie-Blöcken. Jede Sitzung war ein neuer Berg, den es zu erklimmen galt, und jede Woche brachte neue Ängste, neue Nebenwirkungen und neue Herausforderungen mit sich. Sie ertrug sie alle auf ihre eigene, einzigartige Weise. Aber die dritte und sechste Behandlung waren die härtesten. Das waren die Tage, an denen ihr Körper am schwächsten schien, an denen Fieber durch ihren kleinen Körper brannte, an denen ihr Hämoglobinwert auf erschreckend niedrige Werte sank, an denen ihre Neutrophilen und Thrombozyten – so wichtig für die Abwehrkräfte ihres Körpers – gefährlich abfielen.

Es war qualvoll, zuzusehen. Jeder Piepton des Monitors, jedes geflüsterte Gespräch zwischen Ärzten und Krankenschwestern trug die Last der Ungewissheit in sich. Und doch, trotz der Erschöpfung, trotz der Schmerzen, kämpfte Alivia diese Wochen mit einer Widerstandsfähigkeit durch, die nur als wundersam bezeichnet werden kann
Dann kam der 25. September – ein Tag, der sich für immer in unsere Erinnerung eingebrannt hat. An diesem Morgen wurde Alivia für die Operation vorbereitet, ein Eingriff, der drei lange Stunden dauern sollte. Die Chirurgen arbeiteten sorgfältig und methodisch und entfernten ihre rechte Niere laparoskopisch. Sie entfernten auch mehrere betroffene Lymphknoten, reinigten die Bauchhöhle um die Niere herum und sammelten sorgfältig weitere Lymphknoten für die histopathologische Untersuchung.
Drei Stunden lang schien die Zeit selbst stillzustehen. Jede Minute schien eine Ewigkeit zu sein. Wir saßen im Wartezimmer, die Hände zu Fäusten geballt, die Augen auf die Tür gerichtet, und beteten um Kraft, beteten um gute Nachrichten. Als die Ärzte endlich kamen, brachten die Worte, nach denen wir uns so sehr gesehnt hatten, sowohl Erleichterung als auch Trauer: Die Niere war erfolgreich entfernt worden.
Alivia überlebte. Ihr Zustand war stabil.
Aber sie war auch für immer verändert
Die Genesung verlief schwierig. Ihr Appetit war schlecht, ihr Körper schwach, ihr Geist müde. Doch sie versuchte – mit jedem kleinen Bissen Essen, mit jedem winzigen Lächeln – uns zu zeigen, dass sie noch kämpfte. Und wir klammerten uns an diese Momente, so flüchtig sie auch waren, als Beweis dafür, dass unsere kleine Kämpferin noch bei uns war

Aber unsere Reise endete nicht mit der Operation. Eine neue Behandlungsphase begann: Strahlentherapie. Und damit kamen neue Kosten, neue Ängste und neue Kämpfe. Wir erhielten den Kostenvoranschlag, und unser Herz sank. Um Alivias Leben weiterhin zu retten, waren wir gezwungen, unser Spendenziel um mehr als 80.000 zu erhöhen. Das war der Preis dafür, ihr eine Chance zu geben. Das waren die Kosten ihrer Rettung.
Als ob die körperliche Belastung nicht schon genug wäre, lasten die seelischen Narben schwer auf ihrer jungen Seele. Nach solch invasiven Behandlungen hat Alivia tiefe Ängste entwickelt. Sie zittert, wenn sich jemand ihrem Bett nähert. Sie weint, wenn Ärzte den Raum betreten. Selbst die sanfteste Berührung kann sie mit Schrecken erfüllen, denn in ihrem kurzen Leben war Berührung so oft mit Schmerzen verbunden
Sie so zu sehen, bricht uns das Herz auf eine Weise, die Worte nicht beschreiben können. Es gibt Momente, in denen ich, ihre Großmutter, mir von ganzem Herzen wünsche, ich könnte mit ihr tauschen. Ich würde jede Nadel, jede Operation, jeden Moment des Schmerzes ertragen, wenn es bedeuten würde, ihr auch nur einen Bruchteil dessen zu ersparen, was sie bereits erlitten hat. Aber das Leben gibt uns diese Wahl nicht. Alles, was wir tun können, ist, neben ihr zu stehen, ihre Hand zu halten und ihr Versprechen zuzuflüstern, dass sie diesen Weg niemals allein gehen wird.
Es ist schwer vorstellbar, wie ein so kleines Kind so viel ertragen kann. Die Kraft, die es braucht, um wochenlange Chemotherapie zu überstehen, die Entfernung eines Organs zu ertragen, sich der Strahlentherapie zu stellen, während man noch heilt – es ist eine Kraft, die alles übersteigt, was wir für möglich gehalten hätten. Und doch trägt sie sie in sich. Selbst wenn Angst ihre Augen trübt, selbst wenn Tränen über ihre Wangen rinnen, ist da ein unerschütterlicher Mut in ihrem Geist.

Wir glauben an sie. Wir glauben, dass sie das überwinden kann.
Aber wir können es nicht allein schaffen
Wir brauchen Hilfe. Wir brauchen Gebete, Ermutigung, finanzielle Unterstützung und die Güte von Menschen, die an die Kraft des Mitgefühls glauben. Jede Spende, jedes Teilen ihrer Geschichte, jedes Wort der Ermutigung ist ein Schritt hin zu einer Zukunft, die Alivia verdient. Eine Zukunft, die nicht von Schmerzen und Krankenhäusern, sondern von Lachen, Spiel und Liebe erfüllt ist.
Es werden noch schwierigere Tage kommen. Der Weg zur Genesung ist lang, ungewiss und steil. Aber wir haben die Zuversicht, dass wir mit Unterstützung das Ende erreichen können. Dass wir eines Tages auf diese Monate zurückblicken werden, nicht nur als eine Zeit des Leidens, sondern auch als ein Zeugnis von Widerstandsfähigkeit, Hoffnung und Gemeinschaft.

Alivia ist mehr als ihre Krankheit. Sie ist ein Kind, das liebt, das träumt, das ein Morgen verdient. Und mit Ihrer Hilfe können wir es ihr geben.
Bitte stehen Sie weiterhin an unserer Seite. Helfen Sie uns, sie durch die dunkelsten Momente zu tragen. Helfen Sie uns, die Last dieses Kampfes zu tragen
Wir können nicht versprechen, dass es einfach wird. Wir können nicht versprechen, dass es keine Rückschläge geben wird. Aber wir können versprechen: Jedes Gebet, jede Spende, jeder freundliche Gedanke zählt. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Alivias Licht nicht erlischt.
Weil kein Kind allein leiden sollte.
Weil jedes Kind eine Chance auf Leben verdient.
Weil Alivias Kampf nicht nur ihr Kampf ist – er ist unser aller Kampf.
Danke, aus tiefstem Herzen, dass Sie uns beistehen.
In Dankbarkeit und Hoffnung,
Alivias Großmutter


