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Der Kölner Dom ragt hoch über den Ruinen der Stadt nach den Bombenangriffen der Alliierten im Jahr 1944 empor.

Kölner Dom Ruinen

Hier ist ein Schwarzweiß-Luftbild des berühmten Kölner Doms aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen. Der Dom wurde während des Krieges vierzehnmal von Fliegerbomben getroffen. Er stürzte nicht ein, sondern ragte hoch über einer ansonsten dem Erdboden gleichgemachten Stadt empor.

Die Zwillingstürme sollen den alliierten Flugzeugen, die in den späteren Kriegsjahren tiefer in Deutschland vordrangen, als leicht erkennbare Navigationsmarkierung gedient haben. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass die Kathedrale nicht zerstört wurde.

Die angreifenden Piloten nutzten die Kathedrale als Hinweis auf ihren Standort, doch in den letzten Tagen, als die Alliierten die vollständige Lufthoheit hatten, war dies wohl nicht so wichtig. Viele Militärangehörige wollten den Gebäuden aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung Respekt zollen.

Bomber in niedrigeren Höhen trafen ihre Ziele genauer, Bomber in höheren Höhen waren jedoch notorisch ungenau. Die Piloten konnten froh sein, wenn auch nur ein Bruchteil ihrer Bomben über ihren eigentlichen Zielen landete. Eine Kathedrale, selbst eine so große, anzuvisieren, war mit der damaligen Technologie einfach sehr schwierig.

Kölner Dom Ruinen

Die Stadt Köln wurde vollständig bombardiert.

Nach dem Krieg wurden die Reparaturen des Gebäudes im Jahr 1956 abgeschlossen. Im Sockel des Nordwestturms war eine 1944 durchgeführte Notreparatur mit Ziegeln minderer Qualität aus einer nahegelegenen Kriegsruine bis 2005 als Erinnerung an den Krieg sichtbar, doch dann wurde beschlossen, diesen Abschnitt in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild zu rekonstruieren.

Der Bau des Kölner Doms begann 1248 und wurde 1473 unterbrochen, sodass er unvollendet blieb. Die Arbeiten wurden im 19. Jahrhundert wieder aufgenommen und 1880 gemäß dem ursprünglichen Plan abgeschlossen.

Sie ist 144,5 m lang, 86,5 m breit und ihre Türme sind etwa 157 m hoch. Die Kathedrale ist die größte gotische Kirche Nordeuropas.

Kölner Dom Ruinen

Alliierte Bomber über Köln, 1944.

Anfang 1942 begann das Bomberkommando der RAF unter Sir Arthur Harris mit einer Intensivierung der wachsenden strategischen Luftoffensive der Alliierten gegen Deutschland.

Diese Angriffe richteten sich gegen Fabriken, Bahndepots, Werften, Brücken und Staudämme sowie gegen die Städte und Gemeinden selbst. Ihr Ziel war die Zerstörung der deutschen Rüstungsindustrie und die Beraubung der Zivilbevölkerung ihrer Wohnungen, um so ihre Bereitschaft zur Fortsetzung des Krieges zu schwächen.

Das charakteristische Merkmal des neuen Programms war die Betonung des Flächenbombardements, bei dem die Stadtzentren Ziel nächtlicher Angriffe waren.

In der Nacht vom 30. auf den 31. Mai wurden über 1.000 Bomber auf Köln entsandt, wo sie auf einem Drittel der bebauten Fläche der Stadt schweren Schaden anrichteten.

Insgesamt wurde die deutsche Stadt Köln im Zweiten Weltkrieg in 262 einzelnen Luftangriffen der Alliierten bombardiert, allesamt von der Royal Air Force (RAF).

Insgesamt wurden von der RAF 34.711 Tonnen Bomben auf die Stadt abgeworfen. Während des Krieges starben in Köln 20.000 Menschen durch Luftangriffe.

Das heutige Foto des Kölner Doms wurde aus demselben Winkel aufgenommen.

Kölner Dom zerstört

Das zerstörte Köln im Jahr 1945.

Kölner Dom zerstört

Offizielle britische Kriegskunst, die einen Bombenangriff auf Köln darstellt. Der Kölner Dom ist deutlich zu erkennen. Er überstand den Krieg, obwohl er Dutzende Male von alliierten Bomben getroffen wurde.

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

Dom und Hauptbahnhof.

Kölner Dom zerstört

Ein Foto, das die Schäden an der Kathedrale zeigt.

Kölner Dom zerstört

Bild der Kathedrale. Beachten Sie den Schatten des Bombers.

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

Amerikanische Soldaten im Kölner Dom, 1945.

Kölner Dom zerstört

Am 6. und 7. März 1945 eroberten alliierte Truppen den westlichen Teil Kölns. Die deutsche Armee hielt noch das östliche Rheinufer und griff die Alliierten mit Artillerie an. Der Rest Kölns wurde zwischen dem 12. und 15. April 1945 eingenommen. Bis zum 16. April war ein Streifen von etwa 500 m entlang des Rheinufers zum Sperrgebiet erklärt worden und der Dom befand sich genau innerhalb dieser Zone.

Kölner Dom zerstört

Kölner Dom zerstört

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Gefangen an der Küste – Soldaten der 716. Infanterie-Division in alliierter HandIm Juni 1944, während der alliierten Invasion in der Normandie, gerieten zahlreiche deutsche Soldaten in Gefangenschaft – unter ihnen auch viele Angehörige der 716. Infanterie-Division der Wehrmacht. Diese Division war direkt an der französischen Küste stationiert, mit der Aufgabe, den sogenannten Atlantikwall zu verteidigen – ein gigantisches System aus Bunkern, Panzersperren und Geschützstellungen, das einen alliierten Angriff abwehren sollte. Doch der D-Day am 6. Juni 1944 – Codename Operation Overlord – brachte diese Verteidigungslinie zum Einsturz. Die alliierten Streitkräfte, bestehend aus amerikanischen, britischen, kanadischen und anderen Truppen, landeten an mehreren Abschnitten der normannischen Küste. Die 716. Division, bestehend aus unerfahrenen, oft schlecht ausgerüsteten Soldaten, wurde förmlich überrollt. Ihre Einheiten waren verstreut, unterbesetzt und meist nicht für einen groß angelegten Landungsangriff vorbereitet. Die meisten dieser Soldaten hatten nur begrenzte Kampferfahrung. Viele stammten aus Reserveeinheiten, einige waren ältere Jahrgänge oder Rekruten aus besetzten Gebieten. Der Widerstand war zwar vereinzelt hartnäckig, doch gegenüber der überlegenen Feuerkraft und Luftunterstützung der Alliierten blieb der Erfolg begrenzt. Schon in den ersten Stunden nach der Landung wurden ganze Gruppen von deutschen Soldaten eingekesselt und zur Aufgabe gezwungen. Fotos aus dieser Zeit zeigen erschöpfte, resignierte deutsche Soldaten, oft mit erhobenen Händen oder von alliierten Soldaten bewacht – ein stilles Bild der Niederlage. Für viele von ihnen begann nun ein ungewisses Schicksal in Kriegsgefangenschaft. Die Alliierten behandelten ihre Gefangenen zumeist gemäß der Genfer Konvention, doch die Bedingungen in den Lagern variierten, abhängig vom Ort, der Kapazität und dem Zeitpunkt der Gefangennahme. Die Gefangennahme der 716. Division war nicht nur ein taktischer Rückschlag für die Wehrmacht, sondern auch ein Symbol für die beginnende Wende im Krieg. Der Mythos der Unbesiegbarkeit deutscher Verteidigungslinien war gebrochen, und mit jeder weiteren Stunde rückten die Alliierten tiefer nach Frankreich vor. Die Soldaten der 716. Division, gefangen genommen an jenem Schicksalstag im Juni, standen stellvertretend für viele junge Männer, die in einem Krieg kämpften, dessen Ziele und Grausamkeit ihnen oft fernlagen. Ihr Weg endete nicht selten in Gefangenschaft – und für manche bedeutete er den Anfang eines langen inneren Prozesses der Konfrontation mit der eigenen Rolle in einem untergehenden Regime. Hỏi ChatGPT