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Eine Tragödie auf der Farm: Was mit Mike Biadasz passiert ist

An einem scheinbar gewöhnlichen Sommermorgen im Jahr 2016 machte sich Michael Biadasz daran, eine Aufgabe zu erledigen, die er auf der Farm seiner Familie in Amherst, Wisconsin, schon unzählige Male erledigt hatte.

Doch was ein ganz normaler Arbeitstag hätte sein sollen, wurde zu einer unvorstellbaren Tragödie.

Der leidenschaftliche junge Bauer und 16 seiner Kühe verloren ihr Leben durch eine verborgene Gefahr, von der nur wenige je gehört hatten.

Eine unsichtbare Gefahr
Am Morgen des 15. August 2016 machte sich der junge Rinderzüchter Mike Biadasz daran, das zu tun, was er schon unzählige Male zuvor getan hatte: die Güllegrube auf der Farm seiner Familie in der Nähe von Amherst, Wisconsin, für den Abtransport vorzubereiten.

Mit der ihm eigenen Begeisterung schoss der 29-jährige Mike ein Foto und teilte es auf Snapchat, wobei er spielerisch das „flüssige Gold“ anpries, das er gerade mixen wollte.

Es war eine Routineaufgabe, die er schon oft erfolgreich erledigt hatte. Doch an diesem Morgen war es anders.

Während Mike den Mist mit landwirtschaftlichen Geräten umrührte, lauerte eine unsichtbare Gefahr in der Luft. Unbemerkt von ihm wurden tödliche Dämpfe aus der Grube durch ein ungewöhnliches Wetterphänomen eingeschlossen – eine warme Luftschicht hoch oben am Himmel und Morgennebel verhinderten die Ausbreitung der Gase. Die giftige Ansammlung übermannte ihn schnell. Als andere Landarbeiter um 6:30 Uhr eintrafen, um den Mist abzutransportieren, war Mike bereits verschwunden.

Auch 16 in der Nähe stehende Rinder erlagen den Dämpfen.

Steve Burclaw arbeitete erst seit etwa drei Jahren mit Mike Biadasz auf der Farm, aber in dieser kurzen Zeit waren sie enge Freunde geworden.

An jenem schicksalshaften Morgen kam Burclaw, um beim Misttransport zu helfen, ohne zu wissen, dass etwas nicht stimmte. Als er näher kam, schien alles normal – ein ganz normaler Tag auf der Farm.

„Es gab wirklich keine Anzeichen dafür, dass irgendetwas anders, seltsam oder falsch gewesen wäre“, erinnerte sich Burclaw. „Wir alle kennen neblige Morgen.“

Doch Mike lag regungslos am äußersten Rand der Grube, sein Körper war unheimlich still, als die Landarbeiter über ihn stolperten.

Extrem seltenes Wetterphänomen
Laut Scott Rifleman, Gerichtsmediziner des Portage County, war der Unfall die Folge eines extrem seltenen Wetterphänomens. Als der Gülletank zur Entleerung vorbereitet wurde, schlossen die warmen Höhentemperaturen eine tödliche Konzentration von Gasen – wahrscheinlich Methan oder Schwefelwasserstoff – in einer Kuppel über dem Gebiet ein.

Der atmosphärische Druck verhinderte die Entweichung der Gase und führte zu einer tödlichen Situation im offenen Raum, was bei Gasvergiftungen höchst ungewöhnlich ist.

Seine Familie war natürlich zutiefst schockiert, als sie die tragische Nachricht erhielt.

Bob Biadasz saß zu Hause und trank seinen Kaffee, als das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung überbrachte ihm ein Freund die herzzerreißende Nachricht: Mike, sein Sohn, Geschäftspartner und Erbe des Familienerbes in vierter Generation, war gestorben.

Bob wird Mike nicht nur als engagierten und erfahrenen Landwirt mit einer unerschütterlichen Arbeitsmoral in Erinnerung behalten, sondern auch als jemanden, der jeden Raum zum Leuchten bringen konnte. Mike war kontaktfreudig und herzlich und hatte die seltene Gabe, mit Menschen jeden Alters in Kontakt zu treten – „er konnte mit jedem reden, ob jung oder alt.“

Mikes plötzlicher Verlust erschütterte seine Familie. Seine Eltern und drei Schwestern konnten sich ein Leben ohne ihn kaum vorstellen. Der Schock ging durch die Gemeinde und lockte mehr als 1.200 Trauernde zu seinem Trauergottesdienst – mehr Menschen als die gesamte Bevölkerung von Amherst. Diese große Trauer zeigte, was für ein Mensch Mike war und welchen Einfluss er auf sein Umfeld hatte.

„Mir war nie klar, dass Mike so viele Menschen berührt hat“, sagte Mikes Vater dem Stevens Point Journal.

Mikes Andenken
ehren Seine Familie, Freunde und Gemeinde waren am Boden zerstört. Doch nach ihrer Trauer ließen sie ihrer Trauer Taten folgen. Sie gründeten den Mike Biadasz Farm Safety and Education Memorial Fund – eine Mission, die ähnliche Tragödien verhindern und Landwirte über die verborgenen Gefahren ihrer täglichen Arbeit aufklären soll.

Der Mike Biadasz Farm Safety and Education Memorial Fund arbeitet daran, das Bewusstsein für die Gefahren der Belastung mit Güllegasen zu schärfen und Landwirten das Wissen und die Mittel zu vermitteln, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Zu ihren Bemühungen zählen Aufklärungsveranstaltungen, Sicherheitsschulungen und das Eintreten für strengere Vorschriften zur Lagerung und Belüftung von Gülle.

Die Mission ist klar: Landwirte arbeiten hart, um die Welt zu ernähren, und sie verdienen die besten Informationen und Ressourcen, um sich und ihre Arbeiter zu schützen.

Eine Gemeinschaft, die nie vergisst.
Kurz nach Mikes Tod säumten seine Familie und Freunde die Straße zu den Biadasz Farms mit Traktoren und Maschinen, um sein Leben und sein Vermächtnis zu ehren. Sein schwarzer Pickup stand zusammen mit einer Reihe blauer und roter landwirtschaftlicher Fahrzeuge als stilles, aber kraftvolles Symbol der Liebe und Erinnerung.

„Als ob das Leben von Bauern nicht schon genug Gefahr birgt, musste diese Familie auch noch diesen schrecklichen Unfall erleiden“, kommentierte ein Facebook-Nutzer. „So traurig.“

Die Arbeit der Familie Biadasz führt weiterhin zu Veränderungen in der landwirtschaftlichen Sicherheitspraxis im ganzen Land. Durch Aufklärung, Aufklärung und Fürsprache sorgen sie dafür, dass kein anderer Landwirt – oder keine andere Familie – denselben Verlust erleiden muss.

Um mehr über den Mike Biadasz Farm Safety and Education Memorial Fund zu erfahren, besuchen Sie die Facebook-Seite oder schauen Sie auf der offiziellen Website vorbei.

Der tragische Tod von Mike Biadasz ist eine eindringliche Erinnerung an die verborgenen Gefahren, denen Landwirte täglich ausgesetzt sind, und unterstreicht die Bedeutung von Bewusstsein und Sicherheit bei der landwirtschaftlichen Arbeit.

Indem wir Mikes Geschichte teilen, können wir dazu beitragen, ähnliche Tragödien zu verhindern und sicherzustellen, dass Landwirte über die notwendigen Ressourcen verfügen, um sich und ihre Arbeiter zu schützen. Die Verbreitung von Mikes Vermächtnis ehrt nicht nur sein Andenken, sondern trägt auch dazu bei, ein sichereres landwirtschaftliches Umfeld für alle zu schaffen.

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