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Impfstart gegen Grippe und Corona – Experten raten zum Schutz

Die neue Impfsaison hat begonnen – und sie bringt mehr Spannung als jede Mystery-Serie.

Impfsturm im Anmarsch

Image: AI
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Die Apotheken melden: die ersten Grippe- und Corona-Impfstoff-Lieferungen sind eingelaufen, beide frisch auf die Saison 2025/26 abgestimmt. Während der hochdosierte Influenza-Schutz längst im Kühlschrank wartet, rollt seit dem 15. September der variantenangepasste mRNA-Booster Comirnaty LP.8.1 in Praxen und Impfstellen an.

Noch riecht die Luft nach Spätsommer – doch Virologinnen warnen, dass Stratus- und Nimbus-Untervarianten des Coronavirus schon an der Herbsttür klopfen. Wer sollte jetzt den Ärmel zuerst hochkrempeln?

Wer muss wirklich ran?

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Antwort der STIKO: alle ab 60, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Bei Grippe empfiehlt sie erstmals wahlweise einen Hochdosis- oder MF59-adjuvantierten Impfstoff – genau das Plus, das ältere Immunsysteme brauchen. Für Covid-19 gilt: LP.8.1 ersetzt die Vorjahres-Booster, schützt laut Studiendaten besser gegen aktuelle Stämme.

Kinder und gesunde Erwachsene? Sie „dürfen“, wenn sie es wollen – oder wenn Familienfeiern mit Oma anstehen. Aber kann man sich das Ganze nicht in einem Rutsch sparen?

Doppelschlag statt Doppeltermin

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Ja! Grippe- und Corona-Impfung dürfen jetzt problemlos in einer Sitzung verabreicht werden, zwei Pflaster, fertig. Hausärztinnen sehen darin die Chance, Abstände in Wartezimmern zu verkürzen – und Apotheken werben mit After-Work-Impfen, inklusive Kaffee-Gutschein.

Denn der Booster wirkt erst nach gut zwei Wochen voll – Timing ist alles, mahnen Fachleute. Doch warum zögern immer noch so viele?

Das Zaudern der Nation

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Die Impfquoten für Grippe lagen 2024 bei nur 40 Prozent, Corona-Auffrischungen sogar darunter. ABDA-Präsident Thomas Preis schlägt Alarm: „Wir gehen in die Heizperiode – die Viren feiern Comeback.“ Gleichzeitig steigen Influenza-Meldungen im Osten bereits, Erkältungsstationen füllen sich.

Trotzdem ist Skepsis spürbar: Impfmüdigkeit, Urlaubspläne, Fake-News. Zeit für einen finanziellen Anreiz?

Gratis, bequem – und diesmal auch im Supermarkt

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Neu 2025: alle Kassen übernehmen beide Impfungen komplett, zusätzlich touren mobile Impfteams durch Einkaufszentren; bei jedem Pieks wandert ein Euro in regionale Gesundheitsprojekte. RSV-Impfungen für Seniorinnen sind ebenfalls erstmals Pflichtleistung.

Die Logistik steht, das Personal ist geschult – „keine Ausreden mehr“, zwinkern die GesundheitsämterBleibt nur noch die Terminfrage …

Der perfekte Zeitpunkt

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Expertinnen raten: Oktober ist das Impffenster, damit der Schutz bis ins Frühjahr hält. Wer besonders gefährdet ist, darf schon jetzt loslegen – „früh impfen, lang geschützt“ lautet die Devise.

Und so löst sich das Rätsel dieser Saison: Je eher der Piks, desto später die Angst vor Fieber, Gliederschmerzen und Quarantäne. Also Ärmel hoch – damit die kalte Jahreszeit diesmal kein Thriller, sondern nur ein gemütlicher Serienabend wird.

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