Ein Ausflug mit tragischem Ausgang
Symbolfoto: Shutterstock
Im November 2009 unternahm der 26-jährige Medizinstudent und Familienvater John Edward Jones gemeinsam mit seinem Bruder und Freunden eine Erkundungstour in der Nutty Putty Cave in Utah. Das Höhlensystem war unter Abenteuerlustigen bekannt, galt jedoch auch als besonders anspruchsvoll und unübersichtlich.
Während des Ausflugs verirrte sich John in einem sehr engen, bisher kaum kartierten Abschnitt der Höhle. Von diesem Moment an begann ein dramatischer Rettungseinsatz, der über einen ganzen Tag andauerte.
Der Einsatz der Retter
Mehr als hundert Helfer arbeiteten in Schichten daran, ihn wieder in einen sicheren Bereich zu bringen. Die Bedingungen in den schmalen Gängen waren extrem schwierig, sodass die Bergungsmaßnahmen nur langsam vorankamen. Trotz aller Bemühungen war es nicht möglich, John zu befreien.
Erinnerung und Vermächtnis
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Nach dem Unglück entschieden die Behörden, die Nutty Putty Cave dauerhaft zu schließen und den entsprechenden Abschnitt zu versiegeln, um weitere Risiken für Besucher zu vermeiden. Am Eingang der Höhle wurde später eine Gedenktafel angebracht, die an John Edward Jones erinnert.
Für viele in der Höhlenforschergemeinschaft wurde der Vorfall zu einem mahnenden Beispiel dafür, wie wichtig Sicherheit, Vorbereitung und Vorsicht bei der Erkundung extremer Naturumgebungen sind.