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Körpermodifikationen, Vorurteile und eine mutige Botschaft: Frau äußert sich nach Jobabsage wegen ihrer Tattoos

Eine Ablehnung ist nie leicht – vor allem, wenn man sich fragt, ob das eigene Aussehen eine Rolle gespielt hat. Für die 23-jährige Ash Putnam wurde diese Frage zu einem viralen Moment, nachdem sie für einen Job bei TJ Maxx abgelehnt wurde.

Ash, die stolz Tattoos und Gesichtspiercings trägt, teilte auf TikTok ihre Frustration darüber, keine Einstiegsposition bekommen zu haben. Ihr offener Beitrag traf den Nerv der Zeit und erhielt über 7 Millionen Aufrufe und Tausende von Kommentaren. Während das Unternehmen „erfahrenere Kandidaten“ als Grund nannte, spekulierten viele Zuschauer, dass Ashs Aussehen die Entscheidung beeinflusst haben könnte.

Ash weigerte sich, zu schweigen und ging zurück in den Laden, um Klarheit zu bekommen. „Ich habe gefragt, ob es etwas mit meinen Tattoos zu tun hat“, erklärte sie. „Sie sagten nein – aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht daran.“

In ihrem Video sprach sie aus, was viele dachten: „Tattoos spiegeln keine Arbeitsmoral wider. Einige der ehrgeizigsten und brillantesten Menschen, die ich kenne, haben Körperkunst und Piercings. Das sollte niemanden disqualifizieren.“

Ash, die derzeit als Uber Eats-Fahrerin arbeitet, glaubt, dass ihre Tattoos – und nicht ihr Lebenslauf – der Grund für die Ablehnung waren. TikTok-Nutzer stimmten dem schnell zu, wobei einige behaupteten, Insiderwissen zu haben. Ein Kommentator, der angab, in der Personalabteilung zu arbeiten, fügte hinzu: „TJ Maxx möchte nicht, dass Mitarbeiter mit sichtbaren Tattoos sie repräsentieren.“

Ash hat schon alles gehört – von Leuten, die sie als „dämonisch“ bezeichnen, bis hin zu grausamen Andeutungen, sie gehöre „in einen Halloween-Laden“. Aber sie lässt sich von dieser Negativität nicht definieren. „Tattoos sind Kunst. Sie sind Ausdruck der Selbstdarstellung – kein Ausdruck von Professionalität“, sagte sie.

 

Sie fordert Arbeitgeber nun auf, ihre Denkweise zu ändern. „Wir schreiben das Jahr 2024. Piercings, gefärbte Haare, Tattoos – all das beeinträchtigt die Arbeitsfähigkeit nicht. Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, Menschen für ihre Andersartigkeit zu verurteilen und anfangen, ihren Wert zu erkennen.“

Ihre Geschichte hat eine wichtige Diskussion ausgelöst: Sollte das Aussehen bei der Einstellung noch eine Rolle spielen? Oder ist es an der Zeit, diese veralteten Vorstellungen hinter sich zu lassen?

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