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Plötzlich bricht AFD Mann Springer Sendung ab NACH BELEIDIGUNG!?
Plötzlich bricht AFD Mann Springer Sendung ab NACH BELEIDIGUNG!?
Als Neonazi fliegt man aus der AfD, wenn man von Vergasen redet, aber auch keinen Tag vorher. Oder das Höckeger der Mann ist normal im Osten, das tausende Feindlichkeit Bezug auf AfD jetzt oder? Nein, überhaupt nicht auf wüsste nicht, wie ich jetzt darauf käme Frau, dass es falsch ist. Das sind halt Dinge, die frustrieren mich zutiefst.
Nenn mich noch einmal Neonazi und das war’s. Wenige Minuten lässt es der Moderator drauf ankommen und wirft Herrn Springer wieder in eine ausländerfeindliche Ecke. Ren Springer reicht es daraufhin komplett und zieht einen Schlussstrich. Daumen hoch, dass er sich dieses Theater wenigstens für ein paar Minuten angetan hat.
Stimmst du dem AfD Mann zu? Individuell muss das jeder für sich machen, wie das sie gerade getan haben. Für sie ist es offenkundig, wie Sie sagten, eher gut als nicht so gut gegangen. Es gibt ganz andere Karrieren oder eben dann Schickseler. Ähm, ich finde nur das große und ganze betrachten, das kann man sich glaube ich als Westdeutschland auch herausnehmen, überrascht mich mancher Unmut, mancher Frust in Ostdeutschland dann doch der für ich finde mit der Realität dann auch nicht immer was zu tun hat und ich frage mich manchmal und
mein das gar nicht bös, wer 1988 in Bitterfeld gelebt hat oder in Karl Marxstadt, was kann der jetzt eigentlich ganz genau vermissen an dieser Zeit, außer vielleicht seine Jugend, denn er ist 30 Jahre älter geworden, aber was genau vermisste man da? Mhm. Das ist äh eine Frage, die ich gleich ein Springer stelle, aber wo Sie gerade sagen, Missmut.
Ähm er ist ein Ostdeutscher, aber ein Sozialdemokrat. Ihr Parteifreund Herr Heil Wolfgang Tiers, der hat letzte Woche in einem Artikel von einer Missmutgesellschaft Ost gesprochen, die ständig neu ein Klagelied über Benachteiligung, Kolonialisierung und Unterdrückung anstimme. Finden Sie auch äh, dass da zu viel geklagt wird und zu wenig gefeiert? Ich bleib dabei, dass es historisch äh ein Glücksfall der deutschen Geschichte ist, dass unser Land eine friedliche Einheit bekommen hat, weil mutige Menschen Ostdeutschland erstmal Freiheit an
Einheit erkämpft haben. Aber was wir bilan müssen, das auch dann sehr differenziert und ich hoffe, da ist du nach dieser guten Dokumentation heute die Gelegenheit ist zu begreifen, dass die meisten Menschen Ostdeutschland nicht durch 40 Jahre DDR geprägt wurden, sondern durch die Zeit nach der deutschen Einheit und da gibt es unbestreitbar großes Glück und ich glaube das Licht überwiegt.
Also, es ist Freiheit, es ist Demokratie entstanden, es ist Infrastruktur gebaut worden. Es ist übrigens eine bessere Umwelt als 1990 in Bitterfeld. Und es gibt individuell, wie Blome sagte, auch eine ganze Menge Leute, die es ganz hart getroffen hat, die grundlegende Verunsicherung erlebt haben.
Und ich befürchte, dass die Namen der 90er Jahre in den Menschen erlebt haben. Und ich bin als Niedersachs in 90ern nach Brandenburg gegangen. Ich habe erlebt, wie die brandenburgische Industrie weg war und wie Menschen verunsichert waren, wie viele Frauen auch in ihrem Selbstbewusstsein erschüttert waren. Das ist auch alles ein Teil der deutschen Einheitsgeschichte.
Und das Gute an dieser Doku ist, dass glaube ich viele Landsleute in ganz Deutschland begreifen, was nach der Wende war und nicht im Westen immer nur über die Zeit vor 89 das Sie haben gerade angesprochen, dass ä Großteil der Bevölkerung äh erst groß geworden ist nach dem Mauerfall. Hier sitzt einer äh ich habe ihn geh schon angesprochen, Ren Springer.
Ähm sie haben nach der Wende Realschulabschluss gemacht, dann bei der Bundeswehr den Meister in Elektrotechnik, sie haben das Abitur nachgeholt, sie sind den harten Weg gegangen, da noch ein Studium drauf gesetzt, den Master in Politik gemacht, sie hatten alle Möglichkeiten und sie sie haben sie auch genutzt.
Was fehlt zum Glück? Zu meinem Glück fehlt nicht viel, ehrlich gesagt gar nichts. Ich bin in einer glücklichen Beziehung. Ähm habe eine gute Beziehung ähm zu meinen Eltern, habe einen zweijährigen Sohn. Ähm ich bin an sich ein glücklicher Mensch, aber trotzdem Sie haben jetzt privat geantwortet. Das private ist politisch, haben wir auch mal gelernt, aber so meinte ich die Frage gar nicht.
Trotzdem kann man kann man aber mit bestimmten Entwicklungen eben auch sehr unzufrieden sein. Und ähm die Erfahrung, die ich in meinem Leben gemacht habe und in der Doku ist auch das Thema Afghanistan angesprochen worden. Ähm da schaue ich eben auf die Zeit zurück, schaue, dass wir auch heute so viele Jahre, nachdem ich da war, immer noch dort sind, überhaupt nichts bewirkt haben und die Feinde von einst heute vor den Augen unserer Soldaten freigelassen werden.
Und das sind halt Dinge, die frustrieren mich zutiefst. Wir haben zehn Menschen in der Dokumentation gesehen, ähm die alle ihre persönliche Bilanz gezogen haben. Sie haben sich entschlossen, in die Politik zu gehen. Erst kurz SPD, dann AfD. Warum der Entschluss bei Ihnen Afghanistan, ihrer Erfahrung als Soldat war ein Moment.
Gibt’s noch einen? Na, zunächst mal war ich von 2004 bis 2009 Mitglied der SPD und danach habe ich die Partei verlassen und bin überzeugt dann Nichtwähler geworden. Ich war davon überzeugt, dass es falsch ist ähm irgendeine Partei zu wählen, nur um zu wählen. Und ähm 2014, das waren dann verschiedene Bedingungen, die da ins Spiel kamen, äh kam ich eben zur AfD, habe mich mit der Programmatik auseinandergesetzt.
Entschuldigung, nur ein eine Alternative wäre der ziemlich unfass unfassbar gesagt. Das stellen wir mal zurück. Ich soll heute erst um die Ostdeutschen gehen, aber wir kommen nacher drauf zurück und dann werde ich Sie noch mal fragen, wenn Sie Vertrauen suchen, warum Sie das in einer Partei suchen, die alle drei Monate mit Dingen aufwartet, die einem ein bisschen den Atem nehmen.
Aber Tarif heißt, da ist in der Regel der Lohn die Arbeitsbedingung besser und das ist, wenn man das sieht, die Tariflöhne zwischen Ost und West, die sind inzwischen fast ähnlich, 98%. Das der Schlüssel ist fehlende Tarifbindung. Wenn ich noch einen Satz dazu äh sagen darf, das hat natürlich für die Altersvorsorge Folgen.
Deshalb war es richtig, dass wir jetzt die Grundrente eingeführt haben. Davon profitieren vor allen Dingen viele Frauen aus Ostdeutschland, die eine Erwerbsbiografie haben, die davon geprägt ist, dass man Leben lang gearbeitet hat, aber aufgrund der viel zu niedrigen Lohnentwicklung der 90er und 2000er Jahre am Ende nicht mehr haben als die Grundsicherung.
Und das ist auch ein Stück Anerkennung von Lebensleistung, das wir da anders mit umgehen. Deshalb bin ich froh, dass wir das wenigstens im Jahr 30 der deutschen hat der Springer wieder normal geatmet und kann ich auch fragen. Sie kennen diese Zahlen ja genau, die wir eben gebracht haben. Die haben sie nämlich vor einigen Wochen einer parlamentarischen Anfrage erhoben.
Dann haben sie draußen eine Pressemitteilung gemacht. Zitat: “Wo sind die blühenden Landschaften, in denen es sich zu arbeiten lohnt?” Die Helmut Kohl den Ostdeutschen in der Wendezeit versprochen hat. Äh, wir haben im Detail jetzt noch mal genau hingeguckt, aber nach den blühende Landschaften gucke ich jetzt mal ein bisschen aus der Drohnenperspektive draus.
Ich mache mal ein paar Vorschläge für blühende Landschaften. Dresden, Leipzig, Erfurt, Jena, der Speckbürtel um Berlin herum, die Tourismusregion an der Ostsee, auf Rügen, Usedum, Hiddensee, die Hitz im Moment. Ähm, reicht das an Vorschlägen für blühende Landschaften? Wissen Sie, erst man muss ja, ich würde gerne auf viele Dinge eingehen.
Erstmal auf meine Frage, wie wär es erstmal würde ich kurz auf das eingehen, was Herr Heil gesagt hat. Das müssen wir angehen. Das müssen wir angehen. Ist so ein klassischer Satz, den man in dieser Politik über Jahre und Jahrzehnte gehört hat und das Ergebnis sehen wir doch heute.

Und jetzt komme ich zu Ihrer Frage. Natürlich natürlich gibt es Orte, in denen es sich mehr zu leben lt lohnt als anderswo in Ostdeutschland. Im übrigen gilt das auch für Regionen in Westdeutschland. Aber wenn 40% der alten Pfleger in Ostdeutschland im Niedriglohnsektor arbeiten, dann kann man dann nicht von blühenden Landschaften sprechen.
Und wenn ein Helmut Kohl verspricht, diese blühenden Landschaften, in denen sich zu arbeiten lohnt, was heißt das eigentlich? Dann möchte ich, wenn ich eine vernünftige Qualifikation habe, vernünftig bezahlt werden. Hinter diesen Zahlen, das wurde ja noch nicht genannt, steckt aber, dass z.B.
Spezialisten und Experten, also die wirklich gutqualifizierten, sogar 1000 € weniger bekommen als die Kollegen im Westen. Und da lohnt sich eben Arbeit nicht und das lässt sich an diesen Zahlen belegen und es ist das Versagen der Politik der vergangenen 30 Jahre. Sicherlich gibt es einige Erklärungsansätze. Einer ist, dass ähm wir im Osten eben strukturelle Verwerfungen haben.
Wir hatten ja die Gehaltsituation schon mal angesprochen. Sicherlich haben wir auch im Westen Kreise, wenn man sie miteinander vergleicht, da sieht man Unterschiede. Im Osten ist das ein flächendeckendes Problem. Der Osten ist halt generell abgehängt gegenüber dem Westen bei den Löhnen. Und jetzt reden wir immer über Löhne, aber was ergibt sich daraus eigentlich? Rückwärtsgewandt ergibt sich daraus, dass es der Politik trotz vieler Versprechung nicht gelungen ist, das Problem zu lösen.
Und vorwärtsgewandt bedeutet es, wer heute wenig verdient, hat morgen eine geringe Rente. 35% verdienen heute so wenig, dass sie am Ende ihres Lebens auf die Grundrente setzen können, auf die Grundsicherung im Alter setzen können. Und das ist doch keine Perspektive, wenn ich 45 Jahre lang arbeite, dass ich am Ende in der Grundsicherung lande.
Frau Brockmann, ne? Und das erklärt eben die Verwerfung. Wir greifen hier quasi jetzt anhand des Beispiels der Gehälter ein Problem auf, aber es gibt doch viele andere Probleme. Nehmen wir die Russlandssanktionen. Durch die Russlandssanktionen hat auch der Mittelstand in Ostdeutschland übrigens auch in Westdeutschland massive Einbußen erlebt.
Ja, jetzt gibt es natürlich Politiker auch der SPD, die in Ostdeutschland sagen, na die Russlandssanktionen, ja, das muss ein Ende haben, können sich aber gar nicht durchsetzen. Und so wird bei den Wählern vor Ort in den Ländern der Eindruck suggeriert, der die Politik könnte Probleme lösen, kann sie aber im Grunde nicht, weil das eben von der Bundesebene oder in diesem Fall eben auch von Europäis.
Sie haben jetzt lauter Fakten aufgezählt. Frau Bckmann ist dran, Herr Heil, Sie haben gehört, was Herr Springer gesagt hat, Argumente, die in Sachpolitik begründet ist. Gibt es irgendetwas, Frau Brockmann, in ihren Augen, was das, was die AfD aus auch ausmacht, jedenfalls im Osten äh klare Ausländerfeindlichkeit, das Höckeger der Mann ist n mal im Osten, das tausendjährigerfeindlichkeit Bezug auf AfD jetzt oder? Nein, überhaupt nicht auf wüsste nicht, wie ich jetzt darauf käme.
Frau B haben wie ist das vereinbar? Wie hält man das aus? Also zunächst möchte ich sagen, dass ich diese Aussagen für absolut abscheulich, ich halte sie für absolut abscheulich sind durch nichts zu erklären, durch nichts zu rechtfertigen. Die fristlose Kündigung, ich komme sofort darauf, die fristlose Kündigung war mehr als gerechtfertigt.
Menschen, die sich so äußern, haben weder irgendeiner Stelle der AfD noch in der Partei etwas zu suchen. Das möchte ich hier ganz klar sagen. Und um ihre Frage zu beantworten, ich bin seit 2015 in dieser Partei und habe in dieser Zeit unendlich viele Menschen kennengelernt, die sich engagieren für ein besseres Deutschland, um diesem Land eine Zukunft zu geben.
Es gibt ein Programm, das mich überzeugt, das viele andere Menschen überzeugt und wir sehen anhand der Zahlen, dass es ja offenbar eben im Osten zwar mehr sind, aber eben auch im Westen Menschen überzeugend finden. Es ist die Programmatik und es sind diese Menschen, die mich in dieser Partei halten. Ja, es gibt offenbar Irrläufer wie Christian Lü und auch andere.
Seit wie viel Jahren kennen Sie Christian Lü? Ich kenne Christian Lyt seit 2015 würde ich sagen, als ich damals noch Referent bei Alexander Gauland war, hatte ich mit ihm zu tun. Sie sind ein gerader Charakter, so wie ich Sie heute kennengelernt habe. Haben Sie diese Aussagen überrascht oder haben sie mich haben sie sehr überrascht und schockiert und ich hätte diesen Mann als Problem für die AfD nicht schon früher identifiziert? Ich nicht.
Also, wenn mir solche Fälle in meinem Umfeld auftauchen, die also ich meine das ist da fehlt fehlen einem am Ende auch die Worte. Na ja, wenn mir das aufgefallen wäre der AfD raus hätte ich ein Thema daraus gemacht. Das ist für mich einfach nicht akzeptabel. Das Argument, was man gleich, das Argument, was man immer wieder hört, sagt, es sind Einzelfälle.

Diese Einzelfälle kommen im regelmäßigen Rhythmus, wenn man für eine Sache kämpft und ich nehme Ihnen das ab, wann ist es ein Einzelfall zu viel? Äh und dass man dann sagt, ich werde bei meinen Ideen bleiben, aber vielleicht muss ich noch mal mir eine andere Partei suchen. Für mich entscheidend ist das, was in unserer Programmatik steht und was Mitglieder auf Parteitagen verabschieden.
Die sind für mich repräsentativ. Idioten gibt’s immer, die muss man identifizieren. Und wenn sie gegen die Programmatik verstoßen, gegen die Satzung verstoßen, gegen die Strafgesetze verstoßen, dann muss man sich von diesen Leuten trennen und zag konsequent Herr Blumit, dann Herr Heil, na ja, also wir nehmen jetzt mal mit als Neonazi fliegt man aus der AfD, wenn man von Vergasen redet, aber auch keinen Tag vorher, oder? Ich habe von heute aus der Presse wie Sie wahrscheinlich auch davon erfahren.
Ein Lüd kennen wir alle und auch schon ein bisschen länger. Ähm mich überrascht das jetzt nicht so sehr, her. Hi, also ich bin auch ein bisschen fassungslos, weil sie treten hier ja durchaus nicht unsympathisch auch in der Doku auf und reißen ernsthafte Themen auf, über die wir uns unterhalten müssen.
Und ich finde es eigentlich schade, dass wir bei 30 Jahren Deutschland ein so viel über die AfD reden müssen, aber wir müssen drüber reden. Und was mich wirklich frappiert, sind zwei Dinge. Von Einzelfällen kann man nicht reden. Sie haben für Alexander Gauland gearbeitet, der den Nationalsozialismus ein Fliegenschiss der deutschen Geschichte genannt hat.
Sie haben in Brandenburg mit Herrn Kalbitz zusammengearbeitet, der offensichtlich eine tiefbraune Identität hat. Sie haben Bond Höcke in ihren Reihen und noch ein paar andere, die offensichtlich keinen Strich hinbekommen und das können sie nicht verniedlichen mit Einzelfällen. Ich frage mich aber und das ist die Debatte, die wir führen müssen mit den Menschen, die auf die Idee kommen, sie gewählt zu haben.
Diese Menschen darf man nicht stigmatisieren. Mit dem muss man diskutieren, wo immer das geht. Aber die spannende Frage ist, was macht eine solche Partei in Deutschland und für die deutsche Einheit eigentlich besser? Ist es eine sinnvolle Idee, dieses Land, das mehr Solidarität braucht, zu spalten und steckt nicht in diesem Satz ihres Pressesprechers, ehemaligen Pressesprechers heute Frisos ents offensichtlich haben sie lange mit dem zusammengearbeitet in diesem Satz, das muss Deutschland so richtig schlecht geht, damit es uns gut geht, steckt da
nicht ein tiefer Hass auf unser Deutschland? Das frage ich mich, was ist die Lösung? Sie beklagen ein paar Probleme, die sind richtig zu diskutieren, ohne übrigens eine Lösung zu nennen. Und sie schüren Ängste und bringen gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aus. Dann passiert das immer, dann distanzieren sie sich, aber sie spielen doch mit diesen Leuten.
Und ich muss Sie ernsthaft fragen, ich habe sie in dieser Sendung gesehen und da fand ich vieles überraschend. Wir duellieren uns manchmal im Parlament ähm berechtigte Themen, aber wie können Sie das mit ihrer Überzeugung, ihrem gewissen Vereinbahn mit Menschen in einer Fraktion zu sitzen, die Antisemieten sind, die gegen Minderheiten hetzen, die Ängste verbreiten, die das gesellschaftliche Klima schüren, bis dann irgend so ein Neonazi anfängt tatsächlich eine Brandflasche in die Hand zu nehmen und Menschen anzuzünden. Das ist eine Frage.
Was ist da bei Ihnen gelaufen? Ich verstehe es nicht, dass sie das als Einzelfälle abtun. Also Antwort, also zunächst mal muss ich sagen, die Person so wie Sie gerade beschrieben haben, die gibt’s in meiner Fraktion nicht. Zum einen und zum anderen muss ich sagen, beobachte ich ja nun die Talkshows nicht nur ihre.
Im Übrigen herzlichen Dank, dass sie mich eingeladen haben, das erste Mal für die AfD dieses Jahr. Ich beobachte in diesen Talkshows, dass es wenn Politiker reden, immer nur um Parteien und Personen geht. Selbstpolitiker tun sie das die anderen mag ja sein, aber wissen Sie was mir wichtig ist über Probleme zu reden und sie fragen sich warum die Leute die AfD wählen und dann sagen was sie mit diesen Leuten in einer Fraktion haben, die hetzen im Bundestag ich habe das doch erlebt.
Wir leben das jeden Tag ist eine Aussage. Ja, wenn ich jetzt Springer Ihnen sage, dass wir eine ganz normale Sendung gehabt hätten, wo Sie als ganz normaler Politiker so wie Sie sich präsentieren in der Dok auch hier gesessen hätten, wir hätten sie gemacht. Aber es war die AfD, die heute einen Menschen entlassen hat, der Sachen gesagt hat, die wir hier nicht wiederholen wollen.
Äh, das ist eben auch etwas, wenn Sie bedenken, wo Sie arbeiten, wo Sie sind. Äh, es kam von ihm. Ich habe die Frage beantwortet. Ich habe gesagt, das ist durch nichts zu vertreten dieses Verhalten. Die Kündigung war absolut gerechtfertigt und man sollte mit jeder anderen Person, die sich so äußert, genauso umgehen.
Nicht nur in unserer Partei, in allen Parti, aber der wird sich ja nicht hier das erste Mal und bei versteckter Kamera das erste Mal in diese Richtung so geäußert haben. Persönlich kenne ih nicht. Das ist rich. Hier ist der Fall hier bekannt geworden. Das können Sie aber nicht ernst meinen. Punkt.
So, jetzt haben wir ungefähr 5 Minuten lang über AfD gesprochen. Die Sendung, die dreht sich hier um 30 Jahre nach der Wend. Ja zurückkommt. Kurze Zeit später wird die Sendung abgebrochen, angeblich aus Zeitgründen. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt klar, den Gästen ging es eben nicht darum, konstruktiv mit dem AfD Kollegen zu sprechen, sondern lediglich darum, ihre vorgefertigten Beleidigungen abzulassen und die typische Nazikeule zu schwingen.
Wie fandest du dieses Verhalten gegenüber der AfD? Ich finde es richtig, dass Herr Springer nie wieder in diese Talkshow gegangen ist als Zeichen dafür, dass man so etwas nicht unterstützen darf. Aber eine dunkle Sache wird an dieser Sendung deutlich. Ein gefährlicher Widerspruch durchzieht das Land.
Menschen, die sich lautstark als Verteidiger der Demokratie begreifen, geraten selbst in jene Haltung, vor der sie warnen. Im Namen des Zusammenhalts zeichnen sie Linien, die ausgrenzen. Im Namen der Toleranz sprechen sie Urteile, die andere herabsetzen. Und im Namen der Freiheit verweigern Sie genau diese Freiheit denen, deren Überzeugungen Sie nicht teilen.
Die eigentliche Bedrohung entsteht nicht nur durch extreme Positionen, sondern durch den moralischen Eifer, mit dem manche vermeintliche Demokraten ihre Mitmenschen in richtige und falsche Bürger einteilen. Wer andersdenkende öffentlich bloßstellt, wer sie beschimpft, diffamiert oder aus dem gesellschaftlichen Raum drängt, handelt nicht demokratisch.
Auch dann nicht, wenn er es für die gute Sache hält. Demokratie lebt vom offenen Streit, nicht vom moralischen Tribunalsgeist. Sie lebt davon, dass jeder Mensch sagen darf, was er denkt, ohne dafür sozial vernichtet zu werden. Spaltung entsteht nicht allein durch radikale Positionen, sondern vor allem durch jene, die meinen über den politischen Alltag zu stehen und als Hüter einer einzigen legitimen Wahrheit auftreten.
Diese Haltung ist brandgefährlich, weil sie das demokratische Fundament untergräbt. Die Anerkennung, dass politische Vielfalt kein Fehler ist, sondern ein Grundprinzip. Eine Gesellschaft, die Differenz nicht erträgt, verliert die Fähigkeit zum Dialog. Und eine Demokratie, die andersdenkende stigmatisiert, verliert ihre Seele.




