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Schlachtfeld Berlin – Bilder von der Schlacht um Berlin und 70 Jahre danach

Die Schlacht um Berlin im April und Mai 1945 war zwar nicht die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa, aber sie war mit Sicherheit die abschließende. Der Reuters-Fotograf Fabrizio Bensch hat Bilder des Rotarmisten Georgiy Samsonov ausgegraben, die seine Darstellung einer belagerten Stadt zeigen. Bensch kaufte eine exakt identische FED-Kamera, eine sowjetische Kopie der in Deutschland hergestellten Leica II, und entschied sich für Schwarzweißfilme, um Bilder derselben Orte aufzunehmen, die er im heutigen Berlin entdeckt hatte.

Russische Soldaten neben ihren Kanonen in der Auguststraße bzw. Rosenthaler Straße auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.
Russische Soldaten nehmen vor einem brennenden Gebäude an der Frankfurter Allee Stellung. Auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (links) und am selben Ort (rechts) am 19. April 2015.

 

Auf diesem undatierten Foto, das im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015 aufgenommen wurde, zielten russische Soldaten vom Dach des Reichstagsgebäudes aus.

 

Russische Soldaten stehen neben einem Schild am Eingang der Neuen Reichskanzlei, der Kanzlei von Adolf Hitler in der Voßstraße. Auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (links) und am selben Ort (rechts), ist das Fenster eines Kindergartens zu sehen (20. April 2015).

 

Ein russisches Armeefahrzeug neben der Neuen Reichskanzlei, der Reichskanzlei Adolf Hitlers in der Voßstraße, auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.

 

Russische Soldaten vor dem Reichstagsgebäude auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.

 

Russische Soldaten vor dem Reichstagsgebäude auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 18. April 2015.

 

Russisches Armeefahrzeug in der Grünberger Straße auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 19. April 2015.

 

 

Russische Soldaten neben einer Kanone in der Auguststraße auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.

 

 

Menschen gehen auf der Borsigstraße in diesem undatierten Foto, das im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015 aufgenommen wurde.

 

 

Russische Soldaten vor dem Reichstagsgebäude auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.

 

 

Ein russisches Panzerfahrzeug in der Ritterstraße bzw. Alexandrinenstraße auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 21. April 2015.

 

 

Russische Panzer in der Proskauer Straße bzw. Frankfurter Allee auf diesem undatierten Foto, aufgenommen im Mai 1945 in Berlin (oben) und am selben Ort (unten) am 20. April 2015.

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Gefangen an der Küste – Soldaten der 716. Infanterie-Division in alliierter HandIm Juni 1944, während der alliierten Invasion in der Normandie, gerieten zahlreiche deutsche Soldaten in Gefangenschaft – unter ihnen auch viele Angehörige der 716. Infanterie-Division der Wehrmacht. Diese Division war direkt an der französischen Küste stationiert, mit der Aufgabe, den sogenannten Atlantikwall zu verteidigen – ein gigantisches System aus Bunkern, Panzersperren und Geschützstellungen, das einen alliierten Angriff abwehren sollte. Doch der D-Day am 6. Juni 1944 – Codename Operation Overlord – brachte diese Verteidigungslinie zum Einsturz. Die alliierten Streitkräfte, bestehend aus amerikanischen, britischen, kanadischen und anderen Truppen, landeten an mehreren Abschnitten der normannischen Küste. Die 716. Division, bestehend aus unerfahrenen, oft schlecht ausgerüsteten Soldaten, wurde förmlich überrollt. Ihre Einheiten waren verstreut, unterbesetzt und meist nicht für einen groß angelegten Landungsangriff vorbereitet. Die meisten dieser Soldaten hatten nur begrenzte Kampferfahrung. Viele stammten aus Reserveeinheiten, einige waren ältere Jahrgänge oder Rekruten aus besetzten Gebieten. Der Widerstand war zwar vereinzelt hartnäckig, doch gegenüber der überlegenen Feuerkraft und Luftunterstützung der Alliierten blieb der Erfolg begrenzt. Schon in den ersten Stunden nach der Landung wurden ganze Gruppen von deutschen Soldaten eingekesselt und zur Aufgabe gezwungen. Fotos aus dieser Zeit zeigen erschöpfte, resignierte deutsche Soldaten, oft mit erhobenen Händen oder von alliierten Soldaten bewacht – ein stilles Bild der Niederlage. Für viele von ihnen begann nun ein ungewisses Schicksal in Kriegsgefangenschaft. Die Alliierten behandelten ihre Gefangenen zumeist gemäß der Genfer Konvention, doch die Bedingungen in den Lagern variierten, abhängig vom Ort, der Kapazität und dem Zeitpunkt der Gefangennahme. Die Gefangennahme der 716. Division war nicht nur ein taktischer Rückschlag für die Wehrmacht, sondern auch ein Symbol für die beginnende Wende im Krieg. Der Mythos der Unbesiegbarkeit deutscher Verteidigungslinien war gebrochen, und mit jeder weiteren Stunde rückten die Alliierten tiefer nach Frankreich vor. Die Soldaten der 716. Division, gefangen genommen an jenem Schicksalstag im Juni, standen stellvertretend für viele junge Männer, die in einem Krieg kämpften, dessen Ziele und Grausamkeit ihnen oft fernlagen. Ihr Weg endete nicht selten in Gefangenschaft – und für manche bedeutete er den Anfang eines langen inneren Prozesses der Konfrontation mit der eigenen Rolle in einem untergehenden Regime. Hỏi ChatGPT