Die Mutter des 8-Jährigen, der auf seiner Geburtstagsfeier ums Leben kam, bittet andere Eltern eindringlich, diese weit verbreitete Dekoration nicht zu kaufen, die ihrem kleinen Jungen bei einem der tragischsten Unfälle das Leben kostete.

Der kleine Joshua Dunbar, ein aufgeweckter, achtjähriger Junge voller Energie und Träume, hatte gerade seinen Geburtstag gefeiert. Das Haus war voller Luftballons, Partyhüte und all der kleinen Freuden, die ein weiteres Lebensjahr mit sich bringt. Doch nur wenige Stunden, nachdem das Lachen verklungen war, ereignete sich eine Tragödie auf unvorstellbare Weise.

„Es war seine Zeit.“
Am 27. April 2024 wurde Joshua allein und leblos in seinem Schlafzimmer gefunden. Über seinem Kopf schwebte ein großer, achtförmiger Heliumballon – der seinen runden Geburtstag feiern sollte.

Trotz der verzweifelten Bemühungen seiner Familie und der Sanitäter, die ihn ins Krankenhaus brachten, konnte Joshuas kleines Herz nicht wieder zum Schlagen gebracht werden.

„Es war absolut traumatisch. Man kann es nicht vergessen. Man schließt die Augen, und es ist alles, was man sieht, alles, was man hört. Man hört die Schreie, die Rufe, die Sirenen. Man hört die Worte des Arztes, der einem sagt, dass es ihm unendlich leid tut. Es war seine Zeit“, sagte seine Mutter Carly dem Mirror.

„Dann erinnere ich mich nur noch daran, wie ich seine Hand hielt. Papa und ich hielten jeweils eine Hand, und ich sagte zu ihm: ‚Sohn, wenn deine Engelsflügel da sind und du bereit bist, sie zu nehmen, dann nimm sie. Mama und Papa sind bei dir und wir begleiten dich bis zum Schluss. Wenn du bereit bist zu gehen, mein Sohn, dann geh einfach in Frieden‘“, sagte die trauernde Mutter über ihren Sohn, den sie als „einzigartig mit strahlend blauen Augen und einem frechen Lächeln“ beschrieb.

„Er war buchstäblich innerhalb weniger Minuten weg. Es war, als hätte er auf mein und seines Vaters Okay gewartet. Diese Bilder werde ich nie auslöschen oder vergessen können.“

Erstickung
Bei der Untersuchung seines Todes bestätigte der Gerichtsmediziner, dass Joshuas Todesursache „mit einer Erstickung durch einen Heliumballon übereinstimmt“.

Obwohl Helium selbst nicht giftig ist, sagte Gerichtsmediziner Andre Rebello gegenüber dem Liverpool Echo, dass das Gas den Sauerstoff verdrängt habe, den Joshua zum Atmen benötigte.

„Durch das Einatmen von Helium gelangte kein Sauerstoff in seinen Körper, und ohne Sauerstoff ist das Leben innerhalb weniger Minuten nicht mehr möglich. Dies war ein höchst tragischer Tag, denn er hatte als Feier begonnen.“

Rebello nannte es „einen der tragischsten Unfälle“ und fuhr fort: „Jeder mit einem Funken Mitgefühl würde darüber spekulieren, was er da tat. Vielleicht war er sich nicht bewusst, dass sich keine Luft im Ballon befand, oder vielleicht versuchte er, das Helium über seine Stimmbänder strömen zu sehen, um seine Stimme zu verändern. Ich weiß es nicht. Niemand weiß es.“

„Er war ein kleiner Junge, der in seinem Zimmer spielte, und das hatte tragischerweise fatale Folgen“, fügte er hinzu und sagte, der Tod eines Kindes sei „der schlimmste Albtraum eines jeden Elternteils“.

„Bleibt bei luftgefüllten Ballons“
Tage nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes forderte Carly in den sozialen Medien ein Verbot von heliumgefüllten Ballons.

„Es gibt kein Heilmittel für ein gebrochenes Herz oder den Schmerz über den Verlust eines Kindes. Glaubt mir bitte, wenn ich sage: Kauft euren Kindern keine Heliumballons“, schrieb sie laut Daily Mail in einem Facebook-Post. „Seitdem hasse ich mich jeden Tag dafür, diesen Ballon gekauft zu haben, der uns unseren Jungen genommen hat, und ich möchte niemals, dass ein anderes Kind oder eine andere Familie diese Hölle durchmachen muss! Bleibt bei Luftballons.“

„Ich schwöre, ich wünsche mir nicht, dass jemals wieder ein Kind sein Leben verliert, dass jemals wieder eine Familie das durchmachen muss, was wir jeden einzelnen Tag durchmachen.“

Carly hofft, dass Joshuas verheerender Verlust nicht umsonst war, und sie ist entschlossen, den Herzschmerz ihrer Familie in eine lebensrettende Botschaft umzuwandeln, indem sie andere inständig bittet, ihre Kinder vor den versteckten Gefahren zu schützen, die sie selbst nie kommen sah.

„Es ist einfach nur Folter, und es wird nicht leichter, wirklich nicht. Wenn ein, zwei, drei Leute innehalten, nachdenken und sich zu Herzen nehmen, was ich sage, und keinen Heliumballon kaufen, dann wird der Tod eines Kindes verhindert.“

Sie fügt hinzu: „Darum geht es doch, zu verhindern, dass es einem anderen Kind passiert, und das geht nur, indem man keine Heliumballons mehr kauft. Kauft einfach Luftballons – die sehen genauso schön aus.“

Wenn Sie also das nächste Mal eine Party planen, überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie die Luft mit schwebenden Dekorationen füllen.